Stimmen zum Film

Auch im faschistischen Italien gab es Zivilcourage und Menschen, die Juden auf der Flucht geholfen haben. Menschen, die unter Gefahr für das eigene Leben dafür gesorgt haben, dass eine Familie mit drei Söhnen einen Winter in einer Höhle überleben kann. In Zeiten, da Diskriminierung und rechte Bewegungen wieder auf dem Vormarsch sind, kann es gar nicht genug Filme geben, die daran erinnern.
Maria Wiesner, kino-zeit.de
Die Brüder machen uns Zuschauern das Geschenk, sie begleiten zu dürfen in ihren intimen, ganz persönlichen und dabei universalen Erinnerungsraum.
Susanne Kim, Indiekino
Nahezu parabelhaft, zugleich humor- und respektvoll stellt der anrührende Film die Lebenshaltungen nebeneinander. Dabei richtet er den Blick auch auf allgemeine Fragen nach Erinnerungskultur, Verdrängung und geschichtlicher Wahrheit.
Julia Teichmann, filmdienst.de
Die Regisseurin hat die Gabe, sich ihren Protagonisten auf eine detailgetreue Art zu nähern, sodass sie dem Zuschauer ans Herz wachsen.
Martina Blatt, Israelnetz
Wenn die Brüder vor wunderschönem Landschaftspanorama über ihre Perspektiven diskutieren, erreicht der Film eine universelle Dimension über das Gedenken an den Holocaust hinaus. Was heißt individuelles, was heißt kollektives Erinnern? Und vor allem: Welche Erinnerung überlebt?
Tobias Prüwer, Jüdische Allgemeine
Unprätentiös sind Tals Filme, genau beobachtet, nicht plakativ, sondern unterschwellig werden große Themen gestreift und von Erinnerungen erzählt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Gegenwart prägen.
Michael Meyns, programmkino.de
Dieser bewegende Dokumentarfilm erzählt die Geschichte dreier jüdischer Brüder, die sich während des Zweiten Weltkriegs als Kinder vor den Nazis in den toskanischen Wäldern verstecken mußten.
Kira Taszman, filmecho/filmwoche
Drei alte Herren kraxeln im Gebirgswald herum. Das hat etwas Existentialistisches.
filmjournalisten.de
„Shalom Italia“ ist ein Dokumentarfilm, der trotz des bedrückenden Themas vor Lebensfreude strotzt.
Falk Straub, spielfilm.de
Wir sind ein Volk, das von Erinnerungen lebt. „Shalom Italia“ zeigt einen Versuch, mit diesen Erinnerungen (und Italien) einen Frieden zu finden.
Bert Rebhandl, tip/zitty/Der Tagesspiegel
„Shalom Italia“ ist eine berührende Studie über das psychologische Erbe der NS-Schrecken.
Nils Michaelis, Vorwärts
Shalom Italia Plakat
Shalom Italia Plakat

Shalom Italia

Ort
Israel/Bundesrepublik Deutschland
Jahr
2016
Produzentin/Buch/Regie
Tamar Tal Anati
Kamera
Emmanuelle Meyer, Tamar Tal Anati
Schnitt
Boaz Lion
Koproduzenten
Tina Leeb, Jürgen Kleinig
Executive Producers
Hilla Medalia, Neta Zwebner
Musik
Kobi Vitman
Mitwirkende
Emmanuel Anati, Andrea Anati, Ruben Anati
ISAN
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Originalversion
(hebräisch, italienisch) mit deutschen oder englischen Untertiteln · 71 min. bei 25fps · Farbe und s/w
FSK-Freigabe
ohne Alterbeschränkung
Kinostart
04. Mai 2017