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Pornomelancolia

Ort
Argentien/Brasilien/Frankreich
Jahr
2022
Produzentin
Gema Juárez Allen
Bildgestaltung/Regie
Manuel Abramovich
Buch
Manuel Abramovich, Fernando Krapp, Pío Longo
Koproduktion
Rachel Daisy Ellis, David Hurst, Martha Orozco
Executive Producer
Clarisa Oliveri
Schnitt
Ana Remón, Juan David Soto Taborda
Ausstattung
Dudu Quintanilha
Sounddesign
Roberta Ainstein
Produktionsleitung
Marcela Arenas
Covid-19-Supervisor
Yaraví Santos
Mitwirkende
Lalo Santos, Adrián Zuki, Diablo, Brandon Ley, El Indio Brayan, Netito, Lothar Muller
ISAN
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Laufzeit
98 min. bei 25fps · Originalversion (englisch, kastilisch) mit deutschen Untertiteln · Farbe
Kinostart (Berlin)
02. November 2023

Inhalt

Lalo ist mit 34 Jahren vielleicht nicht mehr ganz so jung, das Geld braucht er aber trotzdem. „Pornomelancolía“ erzählt sein Arbeiterschicksal. Lalos Job in einer Metallwerkstatt ist schlecht bezahlt, und ihm als HIV-positiven Mann fehlt die soziale Sicherung. Nur eines hat er reichlich, Sex, vor allem virtuell. Dates, Dates, Dates, das Handy ist voll. Aus finanziellen Gründen läßt er sich auf eine Pornoproduktion ein. Die Kollegen prophezeihen ihm, mit ein paar englischen Ausdrücken könne er ein gutverdienender Star werden. Der Regisseur dreht einstweilen mit Lalo und anderen jungen Männern ein mexikanisches Revolutionsdrama, nur daß es dabei weniger um Revolution geht als vielmehr um Sex von Mann zu Mann -- Zapatismus, neu gedeutet. Bald zeigt sich, daß in der Branche Produktion und Produktionsmittel schneller definiert und verändert werden als anderswo, ebenso die Rezeption. Für Lalo eine Herausforderung, der er sich stellen muß…

„Pornomelancolía ist kein Film über Pornografie, sondern ein Film darüber, wie wir den Blicken der anderen begegnen.“ (Manuel Abramovich)

Stimmen zum Film

Abramovich hat auch ein großartiges Gespür für eindrucksvolle Tableaus. Eine Studie über einen Mann, der versucht, in der schwulen Pornoindustrie Fuß zu fassen … faszinierend, sensibel, witzig und nachdenklich.
Jonathan Holland, Screen Daily
Manuel Abramovichs kontroverses Doku-Fiction-Porträt des mexikanischen Pornostars Lalo Santos ist einfühlsam und fesselnd.
Stephen Dalton, The Film Verdict
Der einsame Pornodarsteller mit dem großen Schwanz … Es sind (die) vorurteilsfreien und zugleich ehrlichen Grautöne, die den Film stark machen.
Fabian Schäfer, queer.de
(Eine) äußerst eigenwilligen Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion, Beobachtung und Iszenierung.
the little queer review

im Kino

Freiburg im Bresisgau

ab 01.05.2024
Kino Kandelhof, Kandelstraße 27