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Nachtkatzen

Ort
Schweiz
Jahr
2022
Produktion
Marie Lanne-Chesnot, Valentin Merz
Buch/Regie
Valentin Merz
Bildgestaltung
Robin Mognetti,
Ton
Miguel Moraes Cabral
Sounddesign
Adrien Kessler
Kostüme
Dogartzi Magunagoicoechea
Schnitt
Andreea Vescan
Musik
Marcel Gschwend, Linnéa Racine
Mitwirkende
Alain Labrune, Valentin Merz, Robin Mognetti, Andoni de la Cruz, Bishop Black, Candida Sanchez, Dogartzi Magunagoicoechea, Céline Carridroit, Daniel Binggeli, Donaji Mendoza, Jean-Charles de Quillacq, Jean Legros, Kahlil Dahi, Leon David Salazar, Mara Thurnheer, Maxi Schmitz, Natalia Portnoy, Printille Davigo, Sharon Celeste, Tatiana Pozzo di Borgo, Yanna Rüger
ISAN
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Originalversion
(de, engl, fr, kastil, Schweizerdeutsch) mit deutschen Untertiteln · 115 min. bei 24fps · Farbe
FSK-Freigabe
ab 16 Jahren · Gewalt · Sexualität
Kinostart
03. August 2023
Videostart
19. März 2024

Inhalt

Da will man nur mal eine erotisch angehauchten Autorenfilm in der französischen Provinz drehen, weit weg von der modernen Zivilisation, und dann das: die Darsteller*innen verlieren sich im Wald und werden zu Zombies, der Regisseur verschwindet auf mysteriöse Weise und wird als einbalsamierte Leiche gefunden. Ein Inspektor soll Licht ins Dickicht bringen, einer, der sich ganz speziell für die sexuellen Vorlieben der Befragten interessiert. Und der Kameramann reist nach Mexiko, um dort den letzten Willen des Regisseurs zu erfüllen. Klingt strange? Ist es auch, und dabei einer der originellsten, ideenreichsten und anregendsten Filme des Jahres.

Valentin Merz hat mit einem sexuell diversen und internationalen Team eine maßlose, polymorph-perverse Horror-Post-Punk-Komödie übers Filmemachen gedreht. Ein Film auf der Kippe zwischen Sein und Schein, der neue Maßstäbe für das queere Filmschaffen setzt. Unsere Entdeckung von den Filmfestivals Rotterdam und Locarno. Hier wird Kino zur Sexualpraktik!

Im Programm der Woche der Kritik Berlin 2023

Stimmen zum Film

(Der Film) fesselt den Zuschauer durch instabile Stimmungen, die sowohl sinnlich als auch gewalttätig sind und von der physischen Präsenz der Schauspielerinnen und Schauspieler dominiert werden.
Muriel del Don, cineuropa
„Nachtkatzen“ ist einer dieser Filme, die voraussetzen, dass man bereit ist, sich Unbekanntem und Ungewissem auszusetzen. Man erfaßt das Geschehen intuitiv, nicht mit dem Verstand. Wie in einem Traum.
Denise Bucher, Neue Zürcher Zeitung
Eine orgiastische metafiktionale Kino-Wundertüte über einen Filmdreh in den Wäldern … das queere Kino braucht mehr Filme wie „Nachtkatzen“. Danke!
Andreas Köhnemann, kino-zeit.de
Polymorph-pervers: Die Horror-Post-Punk-Komödie „Nachtkatzen“
Susanne Burg, Deutschlandfunk Kultur
Nachts sind alle Katzen geil … Dem Film (gelingen) großartige Einstellungen.
Holger Heiland, kunst+film
Eine Verbeugung vorm magischen Realismus … Verspielt und formal gewagt lotet das kühne Spielfilmdebüt als Metafilm die Kunst des kinematographischen Erzählens aus.
Irene Genhart, Filmdienst
Lustvoll, federleicht und ironisch-verschmitzt ist der Pakt mit dem Publikum.
Olga Baruk, tip Berlin
Ein Film, der an Wirkung gewinnt, wenn man rückblickend seine zahlreichen Schichten zurückschält und bei Tageslicht betrachtet.
Samuel Bereuther, critic.de
Ein poetisch-queerer Meta-Film, der sich vieler Genres bedient.
Fabian Schäfer, queer.de
Ein zärtlich-komischer Film zum Träumen, um Tod, Verlangen, Einsamkeit: Non, je ne suis jamais seul avec ma solitude.
Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung
Ungestüm, verwirrend und immer wieder aufregend … eine freigeistige Fantasie über queere Liebe und Sex, das Filmemachen und den Tod.
Thomas Abeltshauser, Berliner Morgenpost
Kunstvoll-wilder Genrehybrid -- ein gelungenes filmisches Experiment.
Frank Brenner, Choices
Ein (filmisches) Experiment, das hilft, jenseits des eigenen Horizonts zu denken.
Björn Berndt, GAB