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Invisible Demons

Ort
Bundesrepublik Deutschland/Finnland/Indien
Jahr
2021
Produktion
Iikka Vehkalahti, Heino Deckert
Regie
Rahul Jain
Buch
Rahul Jain, Yaël Bitton, Iikka Vehkalahti
Executive Producers
Diane Weyermann, Jeff Skoll, Frank Lehmann, Jaya Jain
Assistenz des Regisseurs
Iikka Vehkalahti
Bildgestaltung
Saumyananda „Somo“ Sahi, Tuomo Hutri, Rodrigo Trejo Villanueva
Drohne
Karan Parekh
Ton
Rahul Rabha, Shashank Kothari, Kriti Kamal Das
Schnitt
Yaël Bitton
Sounddesign
Susmit Bob Nath
Tonschnitt
Bruno Tarriere
Geräusche
Heikki Kossi
Recherche-Aufnahmen Bild
Falco Seliger, Jason Lester
Recherche-Aufnahmen Ton
Manuel Inacker
Musik
Kimmo Pohjonen
Originalversion
(englisch, Hindi) mit deutschen Untertiteln, 66 min. bei 25fps, Farbe
FSK-Freigabe
ohne Altersbeschhränkung
Kinostart
03. November 2022

Inhalt

Delhi ist die Hauptstadt Indiens. Mit fast 20 Millionen Einwohnern ein Moloch verfügt die Stadt über die öffentliche Infrastruktur einer europäischen Kleinstadt. Umso größer, in Maßen nicht mehr zu fassen, sind die Umweltverschmutzung und die Folgen des Klimawandels, mit denen die Bewohnerinnen und Bewohner von Delhi zu kämpfen haben. Für sehr sehr viele ist das ein Kampf um die Luft zum Atmen oder um Wasser, das nicht total verdreckt ist. Um einen Ort für die bloße Existenz.

Ihnen gegenüber steht die AC-Gesellschaft, die Besitzer von Klimaanlagen (Air Condition), deren größte Sorge sein mag, daß die Strompreise steigen, Rahul Jain, der Autor dieses Films, ist auch ein „AC-Kind“. Er fängt die dramatischen Folgen von Indiens wachsender Wirtschaft in atemberaubenden Bildern ein. Er zeigt dabei nicht nur eine Stadt in der Krise, sondern schärft auch unseren Blick auf den Klimawandel.

invisible-demons.de

Material für die pädagogische Arbeit bei Vision Kino

Stimmen zum Film

Der schockierende INVISIBLE DEMONS sorgt in Cannes für Furore. Die Klimaapokalypse ist in dem neuen Film des indischen Regisseurs in vollem Gange. Das bildgewaltige Werk zeigt die enormen Kosten der wirtschaftlichen Entwicklung für die Umwelt in Indien.
France 24
Rahul Jain nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Umweltkrise in seinem Heimatland geht. Die schrecklichen, unkalkulierbaren Umweltkosten der aufstrebenden indischen Wirtschaft sind das Thema des beeindruckenden Films.
Wendy Ide, Screen Daily
Rahul Jains IINVISIBLE DEMONS, ein beeindruckender – und erschreckender – Blick auf die Umweltverschmutzung in Delhi, wurde mit stehenden Ovationen bedacht. Der Film ist eine würdige Fortsetzung seines Sundance-Gewinners „Machines“.
The Hindu
Für Zuschauerinnen und Zuschauer … an Orten, auf denen noch kein Smogschleier liegt, ist Invisible Demons auch eine Glaskugel, die warnend die Zukunft zeigt.
Christopher Suss, critic.de
Ein bildgewaltiger Film, der nachwirkt.
Martin Schwarz, Dresdner
INVISIBLE DEMONS ist eine der stärksten und heftigsten Dokus der vergangenen Jahre.
Stefan Bröhl, tag24.de
In seiner schonungslosen Diagnose erlaubt sich Jain immer wieder assoziative Einstellungen und Bilder, die nicht nur ethisch, sondern auch ästhetisch erschütternd sind … So schnell schließt sich der Abgrund, den INVISIBLE DEMONS öffnet, nicht.
Yorick Berta, Indiekino
INVISIBLE DEMONS zeigt faszinierende Bilder. Die Kameraführung ist hypnotisierend und entfaltet einen halluzinatorischen Sog.
Rüdiger Suchsland, SWR2
Jains Bilder haben eine gewaltige, staunende Verlorenheit, weil sie die Zerstörung so zeigen wie andere Dokus die Schönheit der Natur.
Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung
Ungebremste Naturzerstörung durch rücksichtslose Industrialisierung im Stile des 19. Jahrhunderts. Profit ist alles, der Mensch ist nichts? So sieht es hier aus: ein Rückblick auf die menschliche Gesellschaft, auf eine Stadt als Moloch.
Gunnar Decker, ND
Die Kraft von „Invisible Demons“ besteht in den Bildern, die Jain findet. Von den weiß blitzenden unsichtbaren Dämonen der Luftverschmutzung, die sich in den Lungen der Menschen ablagern, bis in die Weite der Landschaften.
Fabian Tietke, die tageszeitung