Mit „Gambling, Gods And LSD“ schuf der Regisseur und Bildgestalter Peter Mettler 2002 einen Jahrhundertfilm. Zwei Jahrzehnte später und viele Leben weiter. kommt von ihm nun ein filmisches Tagebuch aus der Zeit um die Pandemie und darüber hinaus. Es kreist um die Tragweite des Todes seiner eigenen Eltern und die Frage, wie es mit uns allen weitergeht — auf persönlicher und auf globaler Ebene. Mit seiner einzigartigen filmischen Handschrift lädt der Regisseur auf eine meditative Reise ein, von den Appenzeller Alpen bis in den Lockdown nach Toronto. Mal tragisch, mal humorvoll, mal philosophisch oder poetisch.
„While The Green Grass Grows (Parts 1+6)“ besteht aus zwei Teilen eines epischen, in sieben Kapiteln angelegten Filmwerks. Ein Werk, das von existenziellen Fragen geleitet wird. „Wie kann ich mich als Filmemacher auf einen Tanz mit der sich entfaltenden Erfahrung des Lebens einlassen, filmen, während das Leben passiert?“ Mettler regt uns mit seinem Blick auf die Dinge an, mit Mitgefühl hinzuschauen, zuzuhören und zu erkunden. Die Dinge so zu beobachten, daß die Wechselbeziehungen des Lebens in den Vordergrund rücken, einfach so, wie persönliche Erlebnisse sich entfalten. In diesem Fall: durch ein Werk der Visionen, Begegnungen und Gedanken.
Visuell und inhaltlich schöpft Mettler aus persönlichen Gesprächen, aus philosophischen und spirituellen Texten wie auch aus seinem eigenen Film- und Soundarchiv. Sein Zugang ist geprägt von Offenheit und Demut gegenüber dem Leben und der Natur -- und stets voll feinen Humors und Selbstironie.
„While The Green Grass Grows (Parts 1+6)“: ausgezeichnet mit der Goldenen Taube DOK Leipzig und dem Großen Jurypreis Visions du Réel Nyon
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