Plakat
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Die Gentrifizierung bin ich

Ort
Schweiz
Jahr
2018
Produzentin
Mirjam von Arx
Buch/Regie
Thomas Haemmerli
Schnitt
Daniel Cherbuin
Kamera
Stéphane Kuthy, Thomas Haemmerli
Ton
Jean-Pierre Gerth
Tongestaltung
Peter Bräker, Christian Beusch
Mischung
Christian Beusch
Farbbestimmung
Patrick Lindenmaier
Conforming
Davide Legittimo
Tonschnitt-Assistenz
Guido Helbling
Animation
Yoav Parish
Grafik
Signe Fleischmann
Technischer Support
Shamol Majumder
Musik
Peter Bräker
Sprech-Coach
Irina Schönen
Mitwirkende
Thomas Haemmerli, Lupe Haemmerli, Pablo Haemmerli, Ana Roldán, Marie Aubert du Petit Thouars, Claudia Banz, José de Jesùs León, Isabella Blow, Regula Bochsler, Christina Duss, Daniel Grataloup, Erik Haemmerli, Mark van Huisseling, Barbara Lüthi, Denise Langenegger, Delia Mayer, Dieter Meier, Charles Clerc (Sprecher), Christoph Betulius (Sprecher), Cécile Maurer (Sprecherin)
ISAN
0000-0004-970F-0000-G-0000-0000-Q
Originalversion
(deutsch, englisch, portugiesisch, Schweizerdeutsch) mit deutschen Untertiteln, 98 min., Farbe
FSK-Freigabe
ab 6 Jahren
Kinostart
18. Oktober 2018

Inhalt

Thomas Haemmerli („Sieben Mulden und eine Leiche“) hielt sich für einen linken Freigeist. Bis er feststellen mußte: Sein Verhalten sorgt für die Umwandlung ganzer Stadtviertel. In dem ihm eigenen persönlichen, bisweilen sarkastischen und ausgesprochen witzigen Stil verarbeitete er diese Erkenntnis zu einer klugen und unterhaltsamen Betrachtung zu den Themen Wie sollen und wollen wir wohnen? Wie sollen unsere Landschaften und Städte in Zukunft aussehen? Stimmt es, daß die Reichen immer die weniger Zahlungskräftigen verdrängen und dadurch „Ghettos“ entstehen? Und was hat das alles mit São Paulo zu tun?

„Die Gentrifizierung bin ich“ ist ein kluger, lustiger und umfassender Dokumentar-Essay, der Raumgebrauch, Wohnen, Stadtentwicklung, Dichte, Fremdenfeindlichkeit und Gentrifizierung thematisiert. Dabei verschreibt sich das Projekt einem autobiografischen Zugriff: Der große Bogen sind diverse Wohnsituationen des Autors, begonnen mit der Kindheit im Reichenghetto, über besetzte Häuser, WGs und Yuppie-Wohnungen, bis hin zu Behausungen in Großstädten wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt.

Haemmerli, der vom Hausbesetzer zum Hausbesitzer wurde, stellt die Frage, die viele Menschen seines Alters bewegt: Welche Spuren hinterlasse ich? Wie gründe ich im 21. Jahrhundert eine Familie?

Stimmen zum Film

Ehrlich, selbstkritisch, persönlich und „work in progress“, wie das Leben eben so ist.
Christine und Philippe Dériaz, Professional Production
So seziert er den Begriff und untersucht anhand seines eigenen Lebens, was Wohnen und Städteplanung heute bedeuten. Rechte wie linke Ideologen kriegen dabei ihr Fett weg -- genauso wie der Regisseur selbst.
muenchen.de
Eine autobiografisch gefärbte, brüllend komische Analyse zum Thema Wohnungsnot und Städteplanung … bietet aber jede Menge Diskussionsstoff, den vergleichbare Filme häufig vermissen lassen.
Falk Straub, spielfilm.de